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ÖSTERREICH

Wer an Österreich denkt, der denkt vermutlich als erstes an die schneeüberzogenen Alpen oder an einen Teller frischen Kaiserschmarrn. Obwohl Österreich auf unserer Reise nach Kroatien nur als Zwischenstopp galt, und wir leider nicht genug Zeit hatten, um das ganze Land zu erkunden, durften wir hier trotzdem viel erleben. Österreich lockt vor Allem mit atemberaubender Natur und spannender Architektur. Wer frei von Höhenangst ist, der kann zum Beispiel mit Skilifts oder Seilbahnen auf die Gipfel der Berge fahren. Nichts für schwache Nerven sind auch die vielen Hängeseilbrücken, die entlang von Wasserfällen oder über tiefe Täler verlaufen.

 

Leider zeigt das Land auch einige weniger schöne Seiten, die vielleicht nicht für jeden Traveller wichtig erscheinen, aber dennoch große Auswirkung auf euren Abenteuerurlaub haben könnten. Österreich ist zum Beispiel unglaublich teuer. Wer die Autobahn und dessen Tunnels nutzen möchte, muss eine Mautgebühr bezahlen und eine Vignette besitzen. Entscheidet ihr euch dazu keine Autobahnen zu nutzen, solltet ihr sehr viel Zeit einplanen, denn wegen der Berge geht die Fahrt über steile Hügelstraßen und enge Bergpassagen. Wir hatten bei unserem ersten Besuch besonders viel Pech und mussten einen Umweg von mehr als 80 Kilometer fahren, weil ein Tunnel wegen eines Erdrutsches gesperrt war. Zusätzlich zu den hohen Preisen kommt auch die Nutzung von Privatstraßen, wie zum Beispiel der Alpenstraße. Hier werden zusätzlich Mautgebühren fällig. Parkplätze und Lebensmittel sind zwei bis drei Mal so teuer als in Deutschland. Hinzu kommen erhöhte Eintrittspreise, die selbst bei Besuchen von Wasserfällen verlangt werden.

 

Wir hatten im März 2024 endlich einen Skiurlaub in Österreich unternommen und würden euch liebend gerne zeigen, was die Alpenrepublik so zu bieten hat!

DONNERNDE WASSERFÄLLE

Die Krimmler Wasserfälle sind mit einer Fallhöhe von 385 Metern die höchsten Wasserfälle Europas. Aufgeteilt in drei Stufen hört man ihn schon von den Parkplätzen ins Tal donnern.

 

Gerade an heißen Sommertagen ist der Sprühnebel des Wasserfalls sehr erfrischend und entspannend. Viele sagen dem Regen sogar heilende Kräfte zu. Wanderer sollten hier Verpflegung für einige Stunden mitbringen, denn der Wanderweg verläuft schlangenartig entlang den drei Etappen und kann je nach Tempo ziemlich anstrengend werden. Oben angekommen erwartet euch das Krimmler Achental und eine Almwirtschaft, an der ihr den wunderbaren Anblick der österreichischen Natur genießen könnt.

 

Fotografen sollten jedoch gewarnt sein: der dünne Sprühnebel hat mich (Corey) meine Kamera gekostet. Es sollte daher ausschließlich wasserfestes Fotoequipment benutzt werden.

 

Die Krimmler Wasserfälle sind von Mai bis Ende Oktober täglich geöffnet. Wir waren Anfang Juni dort und der Tourismus war noch sehr überschaubar.

 

Wenn ihr mehr über die höchsten Wasserfälle Europas erfahren möchtet, werden wir euch bald einen kompletten Artikel unserer Eindrücke und Erfahrungen zusammenfassen.

SKI FAHREN LERNEN

Hier ist unnützes Wissen für euch: Einer von uns beiden ist ein waschechter Skiprofi, der schon mehrere Goldmedaillen auf der Piste gewonnen hat, und der andere ein blutiger Anfänger, der noch nie in seinem Leben Skischuhe an den Füßen hatte.

 

Egal ob Neuling oder Profi, Skifahren macht ordentlich Laune und ist viel anstrengender, als es im Fernsehen aussieht. 

Solltet ihr noch nie auf Skiern gestanden haben oder noch wackelig unterwegs sein empfehlen wir euch sowieso einen Skilehrer zu buchen, denn nichts bremst den Spaß mehr aus, als sich als Anfänger zu übernehmen. 

 

Wir haben für euch den Test gemacht, wo ihr in Österreich am besten Ski lernen könnt und welche Pisten sich besonders gut für Fortgeschrittene  Skifahrer eignet.

 

Wer von uns beiden der Skiprofi ist, werden wir euch bald in einem ausführlichen Erfahrungsbericht mitteilen. 

RODELN BEI NACHT

Solltet ihr einen Skiurlaub in Österreich planen, solltet ihr euch auf keinen Fall das Nachtrodeln entgehen lassen. Wenn ihr denkt, dass Rodeln nur etwas für Kinder ist liegt ihr nämlich gewaltig daneben! 

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30km/h fegt ihr über die 7 Kilometer lange Rodelbahn von Hochwurzen und flitzt durch enge Kurven und teilbeleuchtete Pistenabfahrten. Spaß ist hier für jedermann vorprogrammiert! 

 

So ein Rodelabend kann ganz schön lang werden, deshalb befinden sich hier auch viele Hütten, an denen ihr bei einem Teller Kaiserschmarrn und einer heißen Schokolade kraft für die nächste Abfahrt tanken könnt. 

 

Anders als beim Ski fahren empfehlen wir euch beim Rodeln ganz klar ein Skipass oder eine Nachtkarte, mit dem ihr so oft ihr wollt die Gondel zurück zum Gipfel nehmen könnt. 

 

Wir hatten unglaublich viel Spaß beim Nachtrodeln. Fairerweise müssen wir jedoch erwähnen, dass das Risiko beim Rodeln sehr unterschätzt wird. Haltet euch daher stets an die Sicherheitshinweise. Wie oft wir uns mit dem Schlitten überschlagen haben, das werden wir euch bald in einem Artikel verraten. 

ERLEBE HALLSTATT

Mit weniger als 800 Einwohnern ist Hallstadt ein kleines und verschlafenes Dörfchen direkt am Ufer des Hallstätter Sees. Umso beeindruckender ist es also, dass hunderte von Touristen aus aller Welt in den Frühlingsmonaten nach Hallstatt strömen, um sich das malerische Panorama des Sees, das älteste Salzwerk der Welt oder das mystische Beinhaus anzusehen. 

 

Hallstatt ist ein Ort von unvergleichlicher Schönheit und historischer Bedeutung. Seine malerische Landschaft, seine reiche Geschichte und seine warmherzigen Bewohner machen es zu einem unvergesslichen Reiseziel für alle, die die Schönheit der österreichischen Alpen erleben möchten.

 

Ich (Corey) war nun schon das dritte Mal in Hallstatt und muss sagen, dass kein Besuch dem Letzten glich. Hier gibt es wirklich jedes Mal aufs Neue etwas faszinierendes zu sehen, aufregendes zu tun oder etwas leckeres zu probieren. 

 

Was wir in Hallstatt bereits erlebt haben, werden wir euch bald in einem Erfahrungsbericht zusammenfassen. 

MIT ALPAKAS SPAZIEREN GEHEN

Wer schon einmal Kleidung aus Alpakawolle anhatte, weiß, dass dieser nahe Verwandte des Lamas unglaublich weich sind. Zwar handelt es sich um Herden – und Fluchttiere, weswegen sie sich nur sehr ungern vom Menschen anfassen lassen, jedoch wissen sie ganz genau wie sie unsere Herzen zum aufblühen bringen können. 

 

In Österreich leben ca. 3000-4000 Alpakas, die hauptsächlich für ihre weiche Wolle gehalten werden. Gerade in der Winterzeit, in denen die Alpakas nicht zum Grasen auf die Weide können, brauchen sie trotzdem viel Auslauf. Deswegen haben sich manche Alpakahalter dazu entschlossen, Alpakawanderungen anzubieten. 

 

Wir sind mit einem Rudel Alpakas losgezogen und hatten sehr viel Spaß dabei ihre lustige und verspielte Art zu beobachten. Vito Corleone, unser brauner Dreikäsehoch, war an diesem Tag äußerst gesprächig und hat das gesamte Rudel mit seinen lieblichen Lauten verzaubert. 

 

Wieso wir eine Alpakawanderung gerade in Österreich so empfehlenswert finden, das erfahrt ihr bald in einem ausführlichen Erfahrungsbericht. 

UNSER RATING
Reisefreundlichkeit
1/5

Wir hatten Schwierigkeiten damit, Schlafplätze zu finden. Die engen Straßen und Wege sind ein weiterer Minuspunkt und dämpfen den Reisespaß. Österreich ist zweifellos nicht fürs Camping geeignet.

Tourismus & Kultur
2.5/5

Eine unverwechselbare und freundliche Kultur, die leider durch beinahe räuberische Bepreisung vom Tourismus abschreckt. Schade. 

Klima & Landschaft
5/5

Wir empfehlen euch im Sommer anzureisen. Hier zeigt sich Österreich von seiner schönsten Seite. 

Preis
1/5

In Österreich liegen die Gehälter über dem deutschen Durchschnittsgehalt. Deshalb sollte man pro Tag 200€ bis 400€ einplanen. Die viel zu hohen Maut, Parkplatz – und Attraktionsgebüren haben uns (bis jetzt) von einem Langzeiturlaub abgeschreckt. 

Abenteuer
5/5

Österreich hat reichlich zu bieten. Selbst Adrenalinjunkies werden hier etwas finden, dass ihr Herz höher schlagen lassen wird. 

ERLEBE ÖSTERREICH
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