WAS MACHT "HARRY POTTER: VISIONS OF MAGIC" SO BESONDERS?
„Harry Potter: Visions of Magic“ ist ein faszinierendes Ausstellungserlebnis in Köln, das die Welt der Zauberer zum Leben erweckt. Diese einzigartige Ausstellung bietet Fans die Möglichkeit, in die magische Welt von Harry Potter und den fantastischen Tierwesen einzutauchen und die ikonischen Orte, Charaktere und Artefakte hautnah zu erleben.
Besucher können durch detailgetreue Nachbildungen von Schauplätzen wie der Winkelgasse, dem Raum der Wünsche und dem Haus der Blacks spazieren.
„Harry Potter: Visions of Magic“ ist nicht nur für eingefleischte Fans der Buch- und Filmreihe ein Muss, sondern auch für Kunst- und Technikliebhaber. Die Ausstellung verspricht ein unvergessliches Abenteuer voller Zauber und Magie, das Besucher jeden Alters verzaubern wird.
UNSERE ERFAHRUNG
Um Spoiler zu vermeiden und euch nicht den ganzen Spaß vorneweg zu nehmen, haben wir uns dazu entschlossen, nicht auf die einzelnen Bereiche der Ausstellung einzugehen. Lasst euch Überraschen, denn es ist eine ganz besondere Ausstellung.
Juli buchte die Tickets für „Harry Potter: Visions of Magic bereits wenige Stunden nach der Bekanntgabe. Wir wussten bisher NICHTS darüber! Weder um welche Art von Ausstellung es sich handeln oder was uns erwarten würde. Die Stichworte, die Juli jedoch aufhorchen ließen waren einfach nur „Harry Potter Weltpremiere“.
Nur wenige Tage nach der Eröffnung der Ausstellung im Dezember 2023 reisten wir für ca. 2 Stunden an. Die Anfahrt war durch die gute Autobahnanbindungen nach Köln kein Problem und auch das Odysseum ließ sich schnell finden. Wir parkten auf dem Obi Parkplatz nebenan, um uns die Parkgebühren zu sparen.
Da wir beinahe 3 Stunden zu früh dran waren, fragten wir an den Kassen nach verfrühtem Einlass. Doch leider, verständlicherweise, konnte der Einlass durch die Timeslots nur maximal 30 Minuten vorverlegt werden. Daher entschlossen wir kurzer Hand das Einkaufszentrum „Köln Arcaden“ zu besuchen. Hier ließen sich problemlos ein bis zwei Stunden verbringen.
Kurz vor Beginn stellten wir uns dann wieder an der Kasse an. Weil wir Visions of Magic in den ersten Vorstellungswochen besuchten, hatten wir mit vielen Besuchern gerechnet. Womit wir nicht gerechnet hatten, war jedoch, dass wir für etwas über einer Stunde in der Schlange stehen würden.
Bereits in der Schlange bemerkten wir die vielen verkleideten Fans und Cosplayer. Wir trafen auf viele Schüler aus Gryffindor, den anderen Häusern und sogar einige dunkel gekleideten Professoren. Zweifellos bietet Visions of Magic eine perfekte Möglichkeit tolle Fotos von euch und den fantastischen Tierwesen zu knipsen.
Dann wurden uns unsere Zauberstäbe ausgehändigt. Leider etwas plump, da wir eigentlich damit gerechnet hatten unsere Zauberstäbe wie im Film erstmal „ausprobieren“ zu können. Die Funktionalität der Stäbe wurde dann im ersten Raum überprüft, wo wir damit auf verschiedene Ziele an der Wand schießen durften. Nach einer kurzen Einleitung ging es dann auch endlich los.
Während unseres Besuchs haben wir uns sehr viel Zeit gelassen. Und das würden wir jedem Besucher der Ausstellung empfehlen, denn an manchen Leimwänden ist mehr zu sehen, als ihr auf den ersten Blick erspähen mögt. Nach 1 1/2 bis 2 Stunden war der Zauber dann auch für uns vorbei, es ist aber durchaus möglich in nur 30 Minuten zum Ende anzugelangen. Zeitlich gebunden seid ihr hier nicht.
WAS GIBT ES NOCH ZU BEACHTEN?
1. Der Kartenverkauf von „Harry Potter: Visions of Magic“ ist begrenzt bis Juni 2024. Ihr solltet bei Interesse also keine weitere Zeit verlieren!
2. Im gesamten Odysseum ist nur Kartenzahlung möglich! (stand Dezember 2023)
3. Wir haben die Ausstellung nur wenige Tage und am Wochenende nach der Eröffnung im Dezember besucht. Bis zum Eintritt standen wir ungefähr eine Stunde in der Schlange. Möglicherweise könnt ihr das unter der Woche vermeiden.
4. Die Schließfächer sind sehr klein und kosten extra. Das Verstauen von Jacken ist daher nur mit einem Aufpreis von 5€ möglich (eine Jacke pro Spind).
5. Die Fotos, die bei Eintritt von einer Fotobox von euch gemacht werden sind leider ähnlich wie bei Achterbahnfahrten ebenfalls kostenpflichtig.
6. Im Odysseum gibt es eine Kantine, die riesige Portionen Currywurst und Pommes anbietet. Der Preis ist in unseren Augen und angesichts der Portionsgrößen sehr fair. Ihr müsst also nicht zwingend eigenes Essen mitbringen. Alternativ gibt es in Köln sehr viele gute Restaurants.
7. Parken in Tiefgarage des Odysseums ist möglich, allerdings kostenpflichtig. – Alternativ gibt es nebenan einen großen Obi-Parkplatz an dem ihr mit Parkscheibe 2 Stunden stehen dürft.
8. Kommt am besten pünktlich, denn euer Eintritt kann höchstens 30 Minuten vorverlegt werden. Solltet ihr so wie wir mehrere Stunden zu früh ankommen, gibt es nur 5 Minuten Gehweg entfernt die Köln Arcaden. In diesem Einkaufszentrum lassen sich einige Stunden totschlagen.
9. SPOILER ALARM! Solltet ihr Fotos vor dem Portal am Ende der Ausstellung machen wollen, solltet ihr das direkt nach dem Eintritt in den letzten Raum machen. Denn sobald die Ausstellung beendet ist, wird das Licht angeschaltet. Ihr könnt nun keine Fotos mehr machen.
FAZIT
Harry Potter: Visions of Magic ist eine liebevoll zusammengestellte Ausstellung mit vielen Highlights aus Film und Büchern.
Mit einer Anreise von ca. zwei Stunden waren wir anfangs skeptisch. Am Ende waren wir jedoch trotzdem begeistert. Die Idee einer interaktiven Ausstellung bringt frischen Wind in die Kölner Kunstszene und sorgt für weit aufgerissene Augen bei allen Besuchern.
Allerdings ist nicht alles „Butterbier und Schokofrösche“. Die Ausstellung ist kleiner als wir ursprünglich gedacht hatten. In der Werbekampagne wurde mit sagenhaften 3.000 Quadratmetern geworben. Das klingt größer als es tatsächlich ist. Und ob die genannte Zahl so richtig ist, wagen wir beide zu bezweifeln.
Auch tragen andere Besucher und das Engagement der Mitarbeiter stark zu eurem Erlebnis bei. Ein demotivierter Mitarbeiter oder ein Kindergeburtstag lassen die Illusion schnell schwinden.
Die Zauberstäbe funktionierten leider nicht immer und machten deutlich, dass sich die ganze Idee der interaktiven Ausstellungen noch immer in den Babyschuhen befindet. Uns ist auch aufgefallen, dass am Anfang zwar relativ viele interaktive Felder verfügbar waren, diese aber von Raum zu Raum deutlich weniger wurden. Gegen Ende der Ausstellung haben wir kaum noch Interaktionen gefunden.
Trotzdem war es ein tolles Erlebnis sowohl für Fans, als auch Harry Potter Laien wie Corey. Von dem was wir mitbekommen haben, werden hier Kinderträume ebenfalls wahr.
Gute Autobahnanbindung. Für die Dauer der Ausstellung stehen nebenan kostenfreie Obi-Parkplätze zur Verfügung. Toiletten im Odysseum sind kostenfrei und in der Regel sehr sauber. Köln kann mit großen Autos schwierig zu navigieren sein.
Die Tickets zur interaktiven Ausstellung sind sehr schnell vergriffen und dementsprechend viel ist auf der Fläche los. Allerdings sehr ihr hier viele Fans in Hogwarts Roben und Cosplayer, was die Atmosphäre noch magischer macht.
„Kölle“ ist zwar nicht für das beste Wetter bekannt, dafür aber für seine malerischen Rheinufer, lebendige Kunstszene und den beeindruckenden Kölner Dom. Ein Tagesausflug lohnt sich also.
Der Preis liegt bei 35€ pro Erwachsenen. Kinder zahlen nur 25€. Es bieten sich jedoch sehr viele Möglichkeiten mehr Geld als erwartet auszugeben. Daher unser Tipp: Plant ein Budget ein.
Mit einer längeren Anfahrt seid ihr schnell über 150€ los.
Achtung: Nur Kartenzahlung möglich!
Leider wird wenig auf die „düsteren Seiten“ der Harry Potter Reihe eingegangen. Wer also nach Aragog oder die Dementoren sucht, wird hier nicht fündig werden. 🙁
Derzeit stehen keine Angebote zur Verfügung. Die Tickets könnt ihr hier buchen. Einfach nach Visions of Magic suchen und los geht’s!